ZAMgefasst: ZAMgefasst | Newsletter im September 2024

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Fr Sep 27 16:03:27 CEST 2024


*Liebe Freundinnen und Freunde des ZAM -*

*was sich im August noch wie fernes Donnergrollen angehört hat und uns 
im ZAM weitgehend verschonte, droht sich nun doch mit voller Wucht über 
der Stadt zu entladen: Wegen des Rückganges der Gewerbesteuereinnahmen 
um 140 Millionen EUR steht möglicherweise auch das ZAM im Regen. Details 
gibt es zum Redaktionsschluss dieses Newsletter noch nicht.*

*Doch es ist klar, dass*


    wir und unsere Stadt

*eng miteinander verbunden sind.* Das gilt für gute wie für schlechte 
Zeiten. Und deshalb ist es auch kein Zufall, dass wir diese Überschrift 
(schon vor der Sache mit der Steuer) zum Thema für *das große Treffen 
europäischer Makers* gemacht haben, das wir als Verein im ZAM, dem 
E-Werk und dem Redoutensaal (dort als öffentliche 
Publikumsveranstaltung) im Spätherbst ausrichten. Mit dem VULCA Seminar 
und dem Jahrestreffen des Verbunds Offener Werkstätten in Deutschland 
VOW kommen jede Menge Leute in die Stadt, die das Selbermachen in 
Gemeinschaft kultivieren und die in Talks, Workshops und Präsentationen 
zeigen werden, wie Know-how teilen stark macht und wie es dabei hilft, 
Krisen - vielleicht auch Haushaltskrisen - gemeinsam zu überwinden. 
Etwa, indem man dort, wo es möglich ist, selber mit anpackt.

Wer sich für die Veranstaltung interessiert, die vom *21. bis 24. 
November* 2024 über die Bühne geht, besucht unsere Webseite www.zam.haus 
<https://www.zam.haus>. *Es gibt noch **Tickets* 
<https://ticketing.zam.haus/ZAM/VULCAVOW24/>, und wer *aktiv mithelfen* 
mag, bekommt Sonderkonditionen.

Schon jetzt der Hinweis auf die *öffentliche Veranstaltung* im 
Redoutensaal am *Freitag, den 22. November 2024*, die der Verbindung der 
Stadt mit ihren /Makers/ und den Wechselwirkungen gewidmet ist, die 
Makerspaces und ihre Städte entfalten - spannend gerade auch unter den 
geltenden Vorzeichen.

Der *Call For Papers*, mit dem wir zu Beiträgen für ein anregendes 
Programm an den vier Tagen aufgerufen haben, hat über dreissig 
Einsendungen zu den Feldern /Finanzierung und Fundraising/, /Künstliche 
Intelligenz/, /Kunst und Spiel/, /Start-ups/, /Mobilität/ oder anderen 
Themen erbracht.

Wir freuen uns auf jede Menge Erfahrungen aus der Maker-Perspektive und 
Impulse für das Treffen.

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      ZAM auf der Deutschen Stadtmarketingbörse 2024 in Hanau

*"Zentral egal - wer braucht die Innenstadt eigentlich noch?"* - das 
fragte sich die /Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland 
(bcsd) e.V./ und hat uns zur Deutschen Stadtmarketingbörse 2024 in Hanau 
eingeladen. Unter der Überschrift "Know how teilen macht Städte stark" 
haben wir am 24. September darüber berichtet, wie bürgerschaftliches und 
politisches Engagement am Beispiel ZAM zusammengehen, um kleine Wunder 
in der Innenstadt zu vollbringen. Und natürlich hatten wir Augen und 
Ohren weit offen, um dort von anderen zu lernen, die - wie wir - neue 
Angebote in die Mitte der Städte bringen. Elf weitere Beispiele, von 
Leipzig bis Lüneburg, standen auf dem Programm. Besonders beeindruckt 
hat uns, wie in Oldenburg und Hamburg leerstehende (große) 
Gewerbeimmobilien in der Fußgängerzone einmal rein von privater Hand und 
einmal unter Beteiligung der öffentlichern Hand mit einem Nutzungsmix 
betrieben werden, der Gemeinwohl und lokale Kreativwirtschaft deutlich 
im Blick hat.

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      Umbau

Ein lichtdurchfluteter Innenraum, der Erdgeschoß und Obergeschoß 
verbindet und über dessen Glasdach die Wolken segeln: Seit kurzem 
präsentiert sich unser neues *Atrium* im Haupthaus ohne Gerüst und lässt 
ahnen, wie sehr die offene Atmosphäre zukünftig das *Ankommen* und 
*Ausprobieren* im ZAM unterstützen wird. Über den Sommer wurde das 
Obergeschoß auch an die neue Treppenanlage im Westen angeschlossen, per 
Mauerdurchbruch und neue Stahl-Glastüre, und damit gibt es nun den 
zweiten Rettungsweg, von dem die Nutzung der Flächen im OG unter anderem 
abhing.
Aktuell wird die verlängerte Verbindungsrampe zum Werkhaus noch mit 
neuem Geländer und Absturzsicherung versehen, dann ist auch die bauliche 
Barrierefreiheit so weit wie möglich hergestellt.
Selbst unser Sorgenkind, der Anschluss neuer Elektroinstallationen an 
den Bestand, entwickelt sich zuletzt in eine gute Richtung: Im direkten 
Gespräch mit Elektrofirmen kristallisieren sich Wege heraus, Technik, 
Budget und Zeit unter einen Hut zu bringen.
Schon jetzt ist klar: Ohne die tatkräftige *Mithilfe von vielen 
Freiwilligen* wäre es nicht gegangen - und wird es auch weiterhin nicht 
gehen. Ein dickes Dankeschön an dieser Stelle an alle Menschen, die 
regelmässig in ihrer freien Zeit helfen, das ZAM flott zu machen.

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*Wir haben seit der Mitgliederversammlung im April 2024 neue Menschen an 
verantwortlichen Positionen im ZAM. Ein guter Grund,*


    die Crew des ZAM

*in Selbstcharakterisierungen vorzustellen.* Wir haben im letzten 
Newsletter begonnen, hier nun der zweite Schub:

*Hanna *(freiwilliges soziales Jahr im ZAM)
Hey, ich bin Hanna und bin seit September als FSJ-lerin hier im ZAM aktiv.
In meinem Traum ist das ZAM ein bunter Ort voller Vielfalt und Toleranz, 
an dem man sich ausprobieren kann, kreativ sein kann. Ein Raum, an dem 
Menschen in den Austausch kommen, um miteinander und voneinander zu 
lernen und eigene, sowie gemeinsame Ideen umzusetzen, die Lust und 
Freude bereiten.
Mich verbindet vor allem mein FSJ mit dem ZAM, aber auch die großartigen 
herzlichen Menschen mit denen ich hier arbeiten darf haben (schon in 
meiner bisher kurzen Zeit hier) meine Bindung zum ZAM gestärkt.

*Chris *(Beirat)
Ich bin Chris, Gründungsmitglied und Beirat im ZAM. Das ZAM ist mein 
zweites Wohnzimmer, in dem ich Dinge mitgestalten kann, die ich ohne das 
ZAM nie kennengelernt hätte. Meine Traum vom ZAM der Zukunft ist es, 
möglichst vielen Menschen die Gelegenheit zu geben das ZAM so kennen- 
und lieben zu lernen wie ich es durfte.

*Melanie *(Gestalterin)
Moin! Ich bin Melanie, Spielzeugdesignerin mit Leidenschaft für Technik- 
und Wissenschaftskommunikation. Das führt mich immer wieder in offene 
Werkstätten und Makerspaces - und so auch ins ZAM.
Mein Traum vom ZAM ist es, einen Ort zu schaffen, wo jede*r gemeinsam 
und spielerisch Neues ausprobieren kann.

*Kevin*
Hallo, ich bin Kevin und schon seit langer Zeit von der Idee einer 
offenen Werkstatt für Alle begeistert.
Mit dem ZAM verbindet mich die Möglichkeit direkt mit anzupacken und die 
Zukunft des ZAMs gestalten zu können.
Mein Traum fürs ZAM: Ein offener Ort des Austausches für Jung und Alt, 
an dem man sein Wissen teilen und Inspiration bekommen kann.

*Anne (Beirätin)*
Mein Name ist Anne Reimann, ich leite das Kulturamt Erlangen.
Mein Traum ist, dass viele unterschiedliche Menschen gestärkt und mit 
gehobener Laune aus dem ZAM herausgehen, danach wiederkommen und sich 
einbringen möchten. Mich verbinden mit dem ZAM die Menschen. Und das 
Ziel. Und der Weg dorthin.


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    Neuigkeiten in Kürze


      Besuch aus England

/Elaine Conway/ forscht an der Universität von Loughborough in 
Mittelengland über Makerspaces und Fab Labs. Sie kommt am 24. Oktober 
mit ihrem Team zu uns, um mehr darüber zu erfahren, "was gut 
funktioniert und auch was nicht so gut funktioniert, und was sie [die 
Makerspaces] erfolgreich macht."


      Ausstellung in Kassel

Auch das */SDG+ Lab/* 
<https://www.uni-kassel.de/einrichtung/ukt/sdg-lab> der Uni Kassel nimmt 
uns in den Blick: "Transformationen in Stadt und Land" heißt eine 
Ausstellung des Fachgebietes Stadterneuerung und Planungstheorie, die am 
30. Oktober 2024 eröffnet und in der das ZAM als nachhaltiges Modell für 
Stadterneuerung vorgestellt wird. Das /SDG+ Lab/ der Universität Kassel 
hat die Aufgabe, "Nachhaltigkeitsdiskussionen rund um Stadt und Land aus 
der Universität heraus in die Zivilgesellschaft zu tragen". Eine gute 
Idee, zu deren Gelingen wir gerne beitragen.


      Frei Bordsteinkante am 12. Oktober

Das *Festival für Kunst und Kultur in der Erlanger Altstadt* 
<https://www.e-werk.de/programm/frei-bordsteinkante/> geht am 12. 
Oktober 2024 über die Bordsteinkanten des Quartiers und verbindet 
Trottoirs und Freiflächen zwischen Schiffstrasse und E-Werk zu einer 
großen ZAMba-Zone. "Passend zum Motto /wir und unsere Stadt/ wollen wir 
unsere Kunst aus dem ZAM in die Stadt tragen. Mithilfe der bunten 
Vielfalt an Material, Werkzeug und Fertigkeiten aus dem ZAM entsteht auf 
dem Kopf Tragbares, schwärmt aus in die Stadt und findet sich zum ZAM.ba 
wieder zusammen. Im und vorm Straßengeschoß des Haupthauses wird Raum 
für Zuschauen, Mitmachen und Austausch sein" schreibt das Team aus dem 
Kreativtreff und ist hinter den Kulissen schon mittendrin in den 
Vorbereitungen für dieses stimmungsvolle /must/ des kulturellen Herbstes.

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Wir sehen uns!
Jochen und das PR-Team des ZAM: Hanna, Kevin, Schumi, Martina, Michi und 
Julian

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